Immer wieder haben wir die Situation: Einem Menschen wird ein altes Schriftstück vererbt, oder selbiges beim Entrümpeln einer alten Wohnung gefunden. Mit großer Faszination wird das Schriftstück, das in einer altdeutschen Schrift wie der sogenannten Sütterlinschrift verfasst ist, begutachtet. Nicht selten beginnen bald die ersten Versuche, die Bedeutung des Schriftstückes zu erahnen und die darin verwendete Schrift zu entschlüsseln. Dieses Unterfangen stellt sich jedoch häufig nach kurzer Zeit als äußerst schwierig dar, was vor allem daran liegt, dass kaum ein Mensch mehr die entsprechende Schrift entziffern kann oder gar verwendet. Alternativen werden also in diversen Internetforen, Online-Wörterbüchern oder anderweitigen Quellen gesucht. Doch auch hier sind die Grenzen des Möglichen schnell erreicht. Häufig wird sich die Frage gestellt, ob das selbstständige Lernen der Schrift den Aufwand wert ist und sich langfristig lohnt, oder ob es klüger wäre, sich an eine Agentur wie die unsere zu wenden, die sich professionell und zuverlässig um das Entschlüsseln altdeutscher Schrift wie der Sütterlinschrift kümmert.
Das selbstständige Entschlüsseln
Wer die Schrift tatsächlich selbst entschlüsseln will, muss zunächst einmal verstehen, dass es nicht eine einzige, einheitliche Schrift gab. Die Begrifflichkeit „altdeutsche Schrift“ beschreibt einen Überbegriff, der sämtliche deutschen Schriftarten, die damals Anwendung fanden, zusammenfasst. Dementsprechend genügt es nicht, ein paar Vokabeln, Buchstaben oder Floskeln zu lernen, die man im Schriftstück vermutet. Bei bestimmten Schriftarten, wie zum Beispiel der Kurrentschrift, besteht die Notwendigkeit, sich Stück für Stück oder gar Buchstabe für Buchstabe vorwärts zu arbeiten. Der Grund hierfür ist vor allem ihr äußerst schwungvoller und schnörkeliger Stil. Nicht selten gehörten bestimmte Kurven oder zusätzliche Schnörkel gar nicht zum Buchstaben selbst, sondern dienten lediglich dem Schreibfluss. Buchstaben können sehr häufig verwechselt werden, da sie sich in der Schreibweise oftmals kaum, oder nur durch einzelne, schwer erkennbare Striche, unterscheiden.
Es gelingt im Normalfall also äußerst selten, mithilfe von Alphabeten, Vokabeln oder Online-Wörterbüchern, altdeutsche Schrift akkurat zu entziffern. Zumindest dann nicht, wenn das Unterfangen kurzfristig angelegt ist und sich nur um ein paar wenige Schriftstücke dreht. Es ist notwendig, sich im Laufe der Zeit ein Auge für die einzelnen Schriften, Buchstaben und Worte anzueignen, was nur durch viel Übung und Zeitaufwand möglich ist. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, der wird im Laufe des Lernens feststellen, wie vielseitig die verschiedenen Schriftarten sein können, die zur damaligen Zeit noch Verwendung fanden.
Professionelle Hilfe
Wer allerdings nur einzelne Schriftstücke übersetzen lassen möchte, oder schlicht und einfach den Zeitaufwand nicht aufbringen kann oder will, der sollte auf professionelle Dienstleister zurückgreifen. Falls Sie also Interesse daran haben, uns mit dem Entziffern eines Schriftstücks zu beauftragen, so kontaktieren Sie uns gerne unter Anfrage@MetaScriptum.de. Wir stellen uns ganz auf Ihre persönlichen Wünsche ein und unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Wir freuen uns auf Sie und danken Ihnen für Ihr Vertrauen.