Deutsche Schrift oder Sütterlinschrift?

Deutsche Schrift oder Sütterlinschrift? Oftmals werden beide Handschriften synonym benutzt. Doch im Grunde sind es zwei verschiedene Formen, die einander zwar sehr ähneln und viele Gemeinsamkeiten haben, aber dennoch feine Unterschiede aufweisen.

Beiden Schriften gemein ist es, dass sie zu den so genannten gebrochenen Schriften gehören. Dennoch ist die Sütterlin Schrift im eigentlichen Sinne nur eine Form der altdeutschen Schrift. Unter gebrochenen Schriften, zu denen neben der altdeutschen Schrift, der Sütterlin Schrift, unter anderem auch die Fraktur und Offenbacher Schrift zu zählen sind, versteht man, dass die Bögen der Schrift deutlich erkennbare Wechsel in der Strichführung aufweisen und weniger rund wirken. Sowohl die deutsche Schrift als auch Sütterlin basieren, im Gegensatz zu lateinischen Handschriften, nicht auf humanistischen Lesen Sie weiter »

Entwicklung der Schrift im deutschsprachigen Raum

In Deutschland, bzw. dem deutschsprachigen Sprachraum waren bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts die gotische Schrift für die Druckschrift und die Kurrentschrift für die Handschrift gebräuchlich. Diese Besonderheit im deutschen Sprachraum war eine Entwicklung, die im Zuge des Humanismus im 15. Jahrhundert zu einer Zweiteilung der Schriften führte. Auf der einen Seite existierte weiterhin die gotische Schrift oder Fraktur, auf der anderen Seite eine Weiterentwicklung einer karolingischen Minuskel, die sogenannte Antiqua. Während im Buchdruck beide Schriften nebeneinander her gebräuchlich waren, setzte sich im Handschriftenbereich im deutschsprachigen Raum die Kurrentschrift durch, während die anderen Länder sich in der Gebrauchsschrift der Antiqua bedienten, die sogenannte lateinische Schrift, wie wir sie auch heute noch benutzen.
Bis ins 19. Jahrhundert war besonders im öffentlichen Bereich und auch für Amtsschriften die Kanzleischrift gebräuchlich, eine Form der Lesen Sie weiter »

Über das Entziffern alter Handschriften

Um alte Handschriften entziffern zu können bedarf es einiger Übung und Routine. Dabei ist es mitunter notwendig, sich von gewohnten Lese-Mechanismen zu trennen. Man muss also ganz von vorn beginnen und sich zunächst in die Schriftart im Allgemeinen und in das spezifische Schriftbild im Besonderen einlesen. Dabei ist es hilfreich, sich die Buchstaben einzeln vorzunehmen, was unseren üblichen Lesegewohnheiten widerspricht. Es ist aber unverzichtbar, wenn man Fehler vermeiden möchte. Auf die Fähigkeit, geschriebene Worte auf den ersten Blick zu erkennen, ist kein Verlass, wenn es darum geht, alte Handschriften entziffern zu wollen.
Je mehr Text in der jeweiligen Schrift vorliegt, desto besser kann man Buchstaben miteinander vergleichen und sich in das Schriftbild einarbeiten. So können bereits entschlüsselte Teile als Vorlage und Hilfestellung für noch nicht verstandene Abschnitte dienen. Dabei ist es hilfreich, zuerst nach bekannten Worten zu suchen, die sich eindeutig lesen lassen. So erhält man Aufschluss über Lesen Sie weiter »

Unsere Spezialität: Die Übersetzung und Übertragung von Dokumenten aus altdeutscher Schrift und Sütterlinschrift

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Transkription oder Übersetzung?

Die Wurzeln des Wortes Transkription liegen im Lateinischen und setzt sich aus den Worten trans (hinüber) und scribere (schreiben) zusammen. Bezeichnet wurde damit der Prozess der Übertragung. Der Vorgang an sich nennt sich folglich transkribieren.

Der Begriff Übersetzung jedoch würde andeuten, dass es sich um eine andere Sprache handelt. Da wir hingegen hauptsächlich die altdeutsche Schrift wörtlich transkribieren, wäre somit Übersetzung nur annähernd passend.

Doch letztendlich wie Sie es nennen mögen – wir unterstützen Sie sowohl beim Übersetzen oder Transkribieren von altdeutschen Schriften.