Unsere Spezialität: Altdeutsch in Hochdeutsch übersetzen

Das Problem bei Texten, die von Altdeutsch in Hochdeutsch übersetzen übersetzt werden müssen, liegt nicht im Wortschatz, sondern vor allem in der Fähigkeit die anderen Schreibweisen zu lesen. Altdeutsche Schrift und Sütterlinschrift sind die Schreibstile unserer Vorfahren und viel Dokumente, aber auch persönliche Briefe, Tagebücher etc. sind in diesen Schriften verfasst. Altdeutsche Schriften zu lesen, wird für viele damit zu einer schier unüberwindbaren Hürde. Doch hat man sich einmal mit der alten Schriftart beschäftigt, ist es für niemanden mehr ein Problem, TexteStefan Presser aus dem Altdeutsch in Hochdeutsch übersetzen zu können.

Die Bezeichnungen Altdeutsche Schrift und die Sütterlinschrift werden dabei oftmals als Synonyme behandelt. Streng genommen aber ist die Sütterlinschrift nur eine Art und Form der Altdeutschen Schrift. Gemeinsames Kriterium für beide ist, dass sie zu den sogenannten ‘gebrochenen Schriften’ gehören. Das eindeutige Kennzeichen dafür sind die nichtvorhandenen runden Bögen und die eckigen Schriftzeichen. Das hat seine Ursache in der Tatsache, dass nicht die lateinischen Kursiven, sondern die gotischen Kursiven in den Handschriften haben. Manche Zuordnungen nennen das Altdeutsche auch Spitzschrift. Anwendung fand das Althochdeutsche zwischen dem 16. und dem 20 Jh. in Deutschland. Sie zählt des Weiteren zur Gruppe der deutschen Schriften, zu der noch die Kanzeleischrift (19.Jh.), die Kurrentschrift 18.-19.Jh), die Sütterlinschrift (bis ca. 1930), die deutsche Volksschrift (1935- 1941) und die Offenbacher Schrift zählen.

Da vor allem die Sütterlinschrift eine reine Handschrift ist, bedarf es einiger Zeit sich einzulesen, bevor man Altdeutsch in Hochdeutsch übersetzen kann. Das Hauptproblem liegt im Aufeinandertreffen mehrerer Buchstaben mit eindeutig eckiger Form (c, e, m, n, w), die sich in einer Handschrift nicht mehr genau differenzieren lassen. Anders verhielt es sich für den Schreibabgänger. Der harte Strich ließ sich für die Mehrzahl leichter lernen als die heute runden Bögen.
Um Altdeutsch in Hochdeutsch übersetzen zu können, muss man sich zuerst mit den Grundlagen der Sütterlinschrift beschäftigen, viel lesen und letztlich Schreiben der unbekannten Schrift. Denn erst dadurch kann man die Buchstaben wirklich verinnerlichen. Beherrscht man dies, kann man daran gehen Texte in Altdeutsch in Hochdeutsch zu übersetzen oder zu transkribieren wie der Fachmann sagt. Einige Besonderheiten allerdings weist die Sütterlinschrift im Gegensatz zur heutigen Schrift auf. So werden ein Binnen und Schluss- ‘S’. Dadurch wird der semantische Unterschied auch optisch unterschieden. Doppelte Buchstaben werden durch einen Querstrich ausgedrückt. Auch Buchstabenkombinationen wie ‘ST’ und ‘qu’ haben andere Schreibweisen als eine normale Buchstabenverbindung derselben.
Das fehlerfreie Lesen und Schreiben der altdeutschen Schrift ist die Grundvoraussetzung zur Transkription. Durch unsere langjährige Erfahrung in Übersetzung und Transkription von alten Handschriften freuen wir uns auch Ihre alten Textdokumente zugänglich zu machen. Kontaktieren Sie uns am besten gleich für ein unverbindliches Angebot.