Bemerkenswertes zum altdeutsche Schrift übersetzen
Zum historischen Hintergrund der altdeutschen Schrift
Im Gegensatz zu unserer heute angewandten lateinischen Schrift zeichnet sich die alte deutsche Schrift durch die Verbundenheit der Buchstaben im spitzen Winkel aus und wird daher auch als Spitzschrift bezeichnet. Wer kann heute noch diese altdeutsche Schrift übersetzen? Überall im privaten Bereich und in den deutschen Ämtern war altdeutsche Schrift gebräuchlich. Deshalb kommt es heute auch nicht selten vor, dass man noch Dokumente mit altdeutscher Handschrift zu Gesicht bekommt. An den deutschen Schulen wurde diese Schrift, auch Sütterlin Schrift genannt, nur bis 1941 gelehrt. Dann wurde die lateinische Schrift zur Pflichtschrift und die altdeutsche Schrift geriet immer mehr in Vergessenheit und nur noch wenige können diese altdeutsche Schrift übersetzen.
Auf den Spuren unserer Vorfahren
Es gibt Menschen, die sich für ihre Vorfahren interessieren und vom Standesamt wichtige Dokumente bekommen haben, welche altdeutsch verfasst sind. Dazu gehören uralte handschriftliche Dokumente, alte Briefe, Gerichtsakten und alte Feldpostbriefe, die zu Zeiten der beiden Weltkriege geschrieben wurden oder Großmutters Rezeptbücher. Ein Ahnenforscher hatte eine alte Seite eines Familienstammbuches aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts und war glücklich, als er diese übersetzt bekam, weil sie ein wichtiger Grundstein für seine Ahnenforschung war. Solche Nachlassschriftstücke geben oft wertvolle Informationen, was sich im Geschichtenkreis unserer Ahnen so alles ereignete und brachte so einigen Nachkommen ungeahnte Überraschungen. Hat man eine Erbschaft gemacht, so findet man in den Akten der verstorbenen Verwandten oftmals wichtige Urkunden und Ahnenpässe. Leider ist es meistens viel zu zeitaufwändig, altdeutsche Schrift übersetzen zu lernen.
Die Schwierigkeiten der Übersetzung Erkennen und Überwinden
Erschwerend ist, wenn man altdeutsche Schrift übersetzen möchte, dass es von dieser Sütterlin Schrift mehrere Versionen gibt. Deshalb ist es immer vorteilhafter, sich altdeutsche Schrift von professionellen Schriftkundigen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelangen Erfahrungen beruht, übersetzen zu lassen. Schwierig macht die Übersetzung auch, dass diese Schrift zweimal das kleine C,E,P, und dass S gleich dreimal beinhaltet. Bei den Großbuchstaben zweimal das H und das X. Verwirrend ist auch manchmal ein waagerechter Strich über das kleine N und kleine M, was bedeutet das diese Buchstaben zweimal hintereinander stehen und nicht einzelnen. Das ist zum Beispiel bei Kanne und Sommer der Fall. Zu falschen Wörtern können Buchstabenverbindungen führen, die mit einen spitzen statt mit einem runden Übergang geschrieben werden und umgekehrt. Lässt man sich dazu verleiten bei dem Wort „noch“ beispielsweise das C unten spitz zu schreiben, da es sich ja um eine Spitzschrift handelt, so entsteht aus dem „noch“ ein völlig anderes Wort, nämlich „nah“. Aber wir haben uns auf diese Schrift spezialisiert, kennen solche Schwächen und können diese altdeutsche Schrift übersetzen. Unsere Übertragungen erfolgt professionell und erspart das sehr mühsame und vor allem zeitaufwändige Erlernen dieser Schrift. Wenn Sie also noch alte Dokumente, Briefe, Karten oder Urkunden haben, können Sie jederzeit mit einer diskreten Hilfe von unseren Experten rechnen.
In sehr alten Schriften wurden oftmals noch Begriffe verwendet, die wir heute gar nicht mehr kennen. Dabei handelte es sich um alte Berufe oder Maßeinheiten. Nur mit großer Sorgfalt und einem enormen Zeitaufwand lassen sich von Unkundigen einige Worte konstruieren oder erahnen, die leider meistens nur Puzzle-Teilchen eines Ganzen bleiben. Auch bei alten Redewendungen und altertümlichen Satzbildungen kann es für den Laien zu unüberwindbaren Schwierigkeiten kommen, wenn es gilt, die altdeutsche Schrift übersetzen zu wollen. Wir freuen uns auf ihre Anfrage!
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