Wie ein altdeutsche Schrift Übersetzer ihre Dokumente in deutsche Schrift übersetzen kann
Früher schrieb man wie selbstverständlich in Sütterlinschrift. Heute nennen wie diese oft “altdeutsche Schrift” und empfinden sie insbesondere in handschriftlichen Varianten als unleserlich. Sie wurde meist mit der Feder geschrieben. Wurden die Buchstaben in dieser Schriftart geschrieben, sehen wir uns oft außer Stande, solche Schriftstücke zu lesen. Briefe unserer Großeltern, alte Vereinsverzeichnisse, historische Tagebücher, Wirtschaftsdokumente und Feldpostbriefe aus den beiden Weltkriegen gehen mitsamt ihrem Inhalt verloren, wenn niemand die deutsche Schrift übersetzen kann. Als Lösung bietet sich heutzutage an, dass man für altdeutsche Schrift Übersetzer sucht und den Text übertragen lässt.
Die Bezeichnung “deutsche Schrift” ist nur ein Sammelbegriff. Sie umschreibt deutsche Schriften, die zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert geschrieben bzw. gedruckt wurden. Daher wird eine einzelne Schrift dieser Kategorie häufig als deutsche oder altdeutsche Schrift bezeichnet. Zu den wichtigen Druckschriften gehören die Schwabacher Schrift, die im 15. und frühen 16. Jahrhundert vorherrschte und die Frakturschrift, die von Mitte des 16. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum benutzt wurde. Diesen standen Schreibschriften gegenüber: Die deutsche Kanzleischrift, die bis ins 19. Jahrhundert im amtlichen Gebrauch vorherrschte; die deutsche Kurrentschrift, die als Verkehrsschrift vom 18. bis ins 19. Jahrhundert verwendet wurde und die Sütterlinschrift, die man in den Zwanzigern und Dreißigern als Schreibschrift in der Schule lernte. Dazu addieren sich die Deutsche Volksschrift, die man von 1935 bis 1941 bevorzugte und die so genannte Offenbacher Schrift, die nach 1945 zumindest an einigen deutschen Schulen gelehrt wurde. Heute brauchen wir dafür häufig einen Fachmann, der für altdeutsche Schrift Übersetzer ist.
Dennoch stellt sich gelegentlich die Herausforderung von der altdeutschen in deutsche Schrift übersetzen zu müssen – beispielsweise im Rahmen einer Magisterarbeit. Es ist durchaus möglich, solche Schriftarten lesen zu lernen. Aber: Es kostet viel Zeit. Im wissenschaftlichen Alltag ist die Zeit für eine eigene Übersetzung selten vorhanden. Daher bedient man sich oft eines spezialisierten Übersetzungsdienstes, der sich mit solchen Schriften auskennt. Natürlich kann ein fachkundiger Übersetzer fast jede deutsche Schrift übersetzen. Jedoch die Anforderungen in diesem Feld kann man aber nur mit viel Schriftstudium erfüllen. Um für altdeutsche Schrift Übersetzer zu werden, benötigt man ein besonderes Interesse und Liebe für alte Schriften. Wenige alte Menschen beherrschen die altdeutsche Schrift noch, aber zunehmend stirbt diese Generation aus. Jedoch besteht eine konstante Nachfrage für altdeutsche Schrift Übersetzer, um historische Dokumente, amtliche Schriftstücke oder Aufzeichnungen von Expeditionsreisen auszuwerten. Diese in eine lesbare Form zu übersetzen und zugänglich zu machen, ist eine lohnenswerte Aufgabe. Aus einer “Übersetzung” alter Akten, Landkarten, Warenverzeichnisse und amtlicher Dokumente kann man viel über eine bestimmte Zeit herauslesen. In Museen werden zahlreiche Nachlässe von Forschern, Tagebücher von Expeditionen und dergleichen aufbewahrt, die man erst von altdeutsch nach deutsch übersetzen lassen muss, um sie auszuwerten und der Öffentlichkeit zugängig zu machen. Um eine deutsche Schrift übersetzen zu können, fertigt man eine wortgetreue Abschrift in die heute gebräuchliche lateinische Schriftart an. Zuweilen kann es sein, dass heute nicht mehr gebräuchliche Begriffe erläutert werden müssen. In alten Texten vor 1800 werden häufig regional gebräuchliche Begriffe verwendet, die wir für uns übertragen müssen. Alte Berufsbezeichnungen oder Maßeinheiten sind uns verloren gegangen oder wurden mit der Zeit verändert.
Noch komplexer wird die Sache, wenn Teile des Dokumentes unleserlich oder zerstört worden sind. Alte Dokumente sind häufig Wasserschäden und Schädlingen ausgesetzt gewesen, sie gilben, brechen oder werden im Laufe der Jahrzehnte teilweise zerrissen. Hier ist eine Übersetzung besonders schwierig vorzunehmen. Sie kann aber sehr wichtig sein – zum Beispiel wenn es darum geht, alte Grenzbeschreibungen auszuwerten oder notarielle Verträge aus der Vergangenheit inhaltlich nachzuvollziehen. Hier sind es komplizierte und altertümelnde Satzkonstruktionen mit lateinischen Begriffen oder Redewendungen, die das Lesen erschweren. Der Übersetzer kennt solche Formulierungen in altdeutschen Schriften oder kann ihre Bedeutung herausfinden. Daher nutzen heute Heimatvereine, Familienforscher, Ämter und Archive, Historiker oder Anwälte professionelle Übersetzer wie uns, um Dokumente aus dem Altdeutschen in die deutsche Schrift übersetzen zu lassen.
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